Reiseimpressionen

Verona und Padua

Im August 2014 war unsere Unterkunft in der traumhaften Albergo Aurora an der Piazza dell‘Erbe mitten in Verona. Von dem Hotel hat man einen Blick auf das geschäftige Treiben

der Piazza. Benachbart sind der Palazzo Maffei, der Torre del Gardello, eine venezianische Herrschaftssäule mit dem Markuslöwen, die Piazza die Signori mit Prunkbauten aus dem Mittelalter und der Torre die Lamberti, von dem man einen herrlichen Blick auf die Stadt hat.

(1) Piazza dell'Erbe, (2) Piazza die Signori, (3) Anfiteatro di Verona, (4) Aida-Oper von 1913Genossen haben wir die historische Aufführung der „Aida“ aus dem Jahre 1913, ein akustisches und optisches Highlight in vier Akten. Die Arena di Verona liegt als ehemaliges römisches Anfiteatro an der Piazza Bra. Auf dem zentralen Platz pulsiert das touristische Treiben. Benachbart ist der Palazzo Gran Guardia, wo wir eine Ausstellung über den Maler Paolo Veronese (1528 bis 1588) besucht haben.

Verona wird von drei Seiten vom Etsch (Adige) umflossen, über den sich 10 Brücken spannen. In der verkehrsberuhigten Innenstadt stößt man überall auf Relikte der Römer, Ostgoten, Langobarden, Karolinger und die Skaliger mit dem imposantem Castelvecchio. Unweigerlich findet man auch zur Casa di Guilietta, dem magischen Anziehungspunkt für Romantiker von Julia und Romeo.

Verona hat vier bekannte Kirchen. Die gotische Backsteinkirche Sant’Anastasia imponiert mit einem Doppelportal, die romanische Basilika San Zeno Maggiore mit einem herrlichen Kreuzgang. Der gotisch umgebaute Duomo Santa Maria Matricolare beherbergt das Altarbild „Assunta“ von Tizian. Die Kirche San Fermo Maggiore ist über der frühchristlichen Chiesa inferiore errichtet worden und hat als Chiesa superiore eine gewölbeartige Holzdecke. Zum Ausruhen lädt der Renaissance-Garten „Giardino Guisti“ am gegenüberliegenden Etsch-Ufer ein.

Für einen Tag haben wir das benachbarte Padua besucht, eine altehrwürdige Universitätsstadt mit langen Gebäudearkaden und netten Lädchen. Interessant sind die Capella degli Scrovegni mit gut restaurierten Fresken von Giotto (1303 bis 1305) und das Teatro Anatomico als der älteste Hörsaal der Welt. Der siebenreihige Saal ist winzig klein und halsbrecherisch steil. Im „Il Salone“ an der Piazza della Ragione laden kulinarische Verkaufsräume ein. 

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