Ernährung

Risiken für die Krebsentstehung

Landläufig wird die Entstehung von Krebserkrankungen als schicksalhaft angesehen. Dabei weiß man heute, dass die Krebsentstehung zu mehr als 70% ihre Ursache im zivilisatorischen Lebensstil hat.

Zentrale Rollen kommen dabei der falschen Ernährung, dem Nikotinkonsum, dem Übergewicht und dem Bewegungsmangel zu. Die industriell hergestellte Nahrung, die oft hyperkalorisch, reich an schlechten Fetten und kurzkettigen Kohlehydraten, aber balaststoffarm und mangelhaft hinsichtlich essentieller Nahrungsstoffe ist, soll nach Béliveau und Gingras (2008) die Ursache für ca. 30% aller Krebsfälle sein. In gleicher Intensität kann der Nikotinkonsum Krebserkrankungen hervorrufen. Weitere Krebsrisiken, die jeder Mensch schicksalsunabhängig selber in Hand hat, sind das Übergewicht und der Bewegungsmangel sowie der Alkohol- und Drogenkonsum, die Malignome in der Größenordnung zwischen 2% und 5% induzieren sollen. In der Risikoskala nicht oder nicht direkt beeinflussbar sind die genetische Tumorprädisposition (15%-iges Risiko), berufliche Risiken und Infektionen mit einem jeweils 5%-igen Risiko sowie die Umweltverschmutzung und die UV-Strahlenexposition mit 2%-igen Beträgen zu allen Tumorerkrankungen. Die erschütternden Zahlen sollten jeden von uns zu einer natürlichen und gesunden Ernährung sowie zum Nikotinverzicht animieren.

Krebsrisiken

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